Kein’ Bock auf Plastik im Biomüll.

*Auch kompostierbare Plastiktüten dürfen nicht in die Biotonne.

Kein Plastik in die Biotonne!

Warum weder Plastik noch „Bioplastik“ in Südholstein in die Biotonne darf.
Kein Plastik in die Biotonne!

Plastiktüten bestehen meist aus Erdöl und brauchen ca. 20 Jahre zum Zersetzen. Sie sind dann aber nicht biologisch abgebaut. Übrig bleibt Mikroplastik, das in die Nahrungskette, ins Grundwasser und in die Weltmeere gelangt und dort dem Ökosystem schadet. Auch „kompostierbare Plastiktüten“ dürfen einen Anteil „Erdöl“ enthalten, der sich zersetzt, aber nicht vollständig biologisch abgebaut wird. Sie erfüllen die Euro-Norm, wenn sich in 12 Wochen 90 % der Tüte in Teile zersetzt, die kleiner als 2 mm sind und nach 6 Monaten 90 % der Tüte biologisch abgebaut sind. Die Verarbeitungszeiten des Bioabfalls in der Biovergärungsanlage Trittau sind deutlich kürzer. Zudem „zerschmelzen“ die Tüten und sind kaum noch vom Kompost zu trennen.

Kompost ist ein Qualitätsprodukt, für deren Güte die Produzenten garantieren. Die Abnehmer in der Landwirtschaft und im Garten- und Landschaftsbau akzeptieren keinerlei Kunststoffrückstände.

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Trenn’ Dich von Deiner Plastiktüte!

Plastiktüten dürfen nicht in die biotonne.
Durchgestrichene Plastiktüte mit Biomüll

Was darf in die Biotonne?

Wir zeigen, was in den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg in der Biotonne landet.

Das gehört in die Biotonne

  • Essensreste, auch Gekochtes (ggf. eingewickelt in Zeitungspapier)
  • alte Lebensmittel (ohne Verpackung)
  • Obst-/Gemüsereste, Schalen, auch von Zitrusfrüchten
  • Kaffeesatz, -filter, Tee, Teebeutel, Eierschalen
  • Küchenpapier
  • Grün-/Strauchschnitt, Laub, Blumen
  • Fallobst

Das gehört nicht in die Biotonne

  • Kunststoffe, Verpackungen, Folien, Tüten, Plastiktüten, kompostierbare Plastiktüten
  • Illustrierte, Kataloge
  • kompostierbare Kaffeekapseln, kompostierbare Besteck etc.
  • Metalle, Alufolien, Dosen
  • Hygieneartikel, Windeln, Staubsaugerbeutel
  • Textilien, Leder
  • Katzen- und Kleintierstreu
  • behandeltes Holz, Asche
  • Wurzelstöcke und Äste mit einem Durchmesser > 10 cm
  • Erde, Sand, Kies, Steine

Biomüll kann mehr

Bioabfall wird in den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg zu Biokompost und Bioenergie.
Infografik Biokompost

Aus Biomüll wird

Biokompost

In unserer Biovergärungsanlage in Trittau verwandeln wir 52.000 Tonnen Bioabfall aus der Region in wertvollen Kompost. Der aus Bioabfällen hergestellte Kompost stabilisiert den Humusgehalt und verbessert damit die Fruchtbarkeit unserer landwirtschaftlichen Böden. Kompost hilft, die Verwendung von Torf zu ersetzen und macht den teilweisen Verzicht auf mineralischen oder künstlichen Dünger möglich. Pro Jahr werden aus den 52.000 Tonnen Bioabfall etwa 15.600 Tonnen Biokompost erzeugt.

Mit dieser Menge Kompost könnten etwa 780 Hektar Ackerland mit Nährstoffen versorgt werden. Das spart etwa 4333 Tonnen CO2 pro Jahr. Die korrekte Getrenntsammlung von Bioabfällen und der Einsatz von Kompost sind ein wesentlicher Faktor, wenn es um die Reduktion des CO2-Ausstoßes geht. Das funktioniert jedoch nur, wenn der Bioabfall frei von Störstoffen ist. Das richtige Sammeln von Bioabfall ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.

Infografik Bioenergie

Aus Biomüll wird

Biogas und Bioenergie

In unserer Biovergärungsanlage in Trittau machen wir aus dem Bioabfall echte Bioenergie. Jährlich werden über 52.000 Tonnen Bioabfall aus den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg in bis zu 4,16 Mio. Kilowattstunden Biostrom verwandelt. Damit könnten wir durchschnittlich mehr als 2000 Vier-Personen-Haushalte ganzjährig mit Biostrom versorgen. Bioabfall ist damit ein echter Rohstoff und eine saubere Alternative zu fossilen Energieträgern.

Die optimale Verwertung von Biomüll

Paradebeispiel der Kreislaufwirtschaft in Südholstein

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Hier findet Ihr alle #wirfuerbio Produkte – angefangen bei kostenlosen mehrsprachigen Tonnenaufklebern über Batches bis hin zu Papiertüten und Sortierhilfen für Euren Biomüll.

Kontakt AWSH Abfallwirtschaft Südholstein GmbH

Leineweberring 13
21493 Elmenhorst

Ansprechpartner*in:
Olaf Stötefalke
T: 04151 / 8793200
E: o.stoetefalke@awsh.de

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Kampagnenplakat vor Holstentor in Lübeck
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