Plastiktüten bestehen meist aus Erdöl und brauchen ca. 20 Jahre zum Zersetzen. Sie sind dann aber nicht biologisch abgebaut. Übrig bleibt Mikroplastik, das in die Nahrungskette, ins Grundwasser und in die Weltmeere gelangt und dort dem Ökosystem schadet. Auch „kompostierbare Plastiktüten“ dürfen einen Anteil „Erdöl“ enthalten, der sich zersetzt, aber nicht vollständig biologisch abgebaut wird. Sie erfüllen die Euro-Norm, wenn sich in 12 Wochen 90 % der Tüte in Teile zersetzt, die kleiner als 2 mm sind und nach 6 Monaten 90 % der Tüte biologisch abgebaut sind. Die Verarbeitungszeiten des Bioabfalls in der Biovergärungsanlage Trittau sind deutlich kürzer. Zudem „zerschmelzen“ die Tüten und sind kaum noch vom Kompost zu trennen.
Kompost ist ein Qualitätsprodukt, für deren Güte die Produzenten garantieren. Die Abnehmer in der Landwirtschaft und im Garten- und Landschaftsbau akzeptieren keinerlei Kunststoffrückstände.
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