Um weiterhin Premiumkompost herstellen zu können, die Abfallgebühren niedrig zu halten und die Umwelt zu schützen, hat die EGW die Biotonnen in einer Modellregion kontrolliert. Hierzu haben der Kreis Borken und die EGW gemeinsam eine App entwickelt, um problematische Tonnen erkennen zu können. Die App ermöglicht die schnelle und sichere Übertragung der Daten falsch befüllter Biotonnen direkt von der Straße zum entsprechenden Sachbearbeiter.
In den frühen Morgenstunden hat die EGW im Ortsteil Borken-Burlo aktuell eine dritte Tonnenkontrolle in Absprache mit der Stadt Borken gestartet. Diesmal wurden die falsch befüllten Tonnen nicht entleert. „Nach der Testphase funktionier die App sehr gut und kann demnächst hoffentlich auch von anderen Kommunen und Entsorgern für die Verwendung einer Tonnenkontrolle genutzt werden“, erläutert der technische Leiter der EGW, Dr. Martin Idelmann. „Über die App, ergänzt um eine haushaltsbezogene Zuordnung der Biotonne – z.B. über einen Strich-/QR-Code – , kann festgestellt werden, welcher Haushalt die Biotonne nicht richtig befüllt. Hierdurch soll eine gezielte Verbraucherkommunikation ermöglicht werden, um so die Zahl der Fehlwürfe zukünftig zu verringern.“ fasst Martin Idelmann zusammen.
Übrigens, schon jetzt zeigt sich, dass die Kampagne #wirfuerbio in Verbindung mit gezielter Verbraucherkommunikation und Tonnenkontrollen sehr erfolgreich ist. Die Störstoffe im Bioabfall sind z.B. in der Modellregion stark gesunken und die Anzahl der falsch befüllten Biotonnen hat sich sehr verringert. Wir können vielen Bürgern ein positives Feedback zu deren Abfalltrennung geben. Die Meisten wissen, wie Mülltrennung funktioniert.